Ein Aufruf, Briefe gegen Einsamkeit für alte und kranke Menschen an den Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. zu senden, hat große Resonanz erfahren. 400 Exemplare konnten an die Menschen, die in den Altenpflegeheimen und dem Hospiz leben und die von den Sozialstationen und Essen auf Rädern versorgt werden, verteilt werden.
„Wir freuen uns, dass sich so viele an unserem Aufruf beteiligt haben, Briefe an alte und kranke Menschen zu schreiben“, sagt Carolin Enenkel von der Gemeindecaritas. „Wir haben die Briefe zu und um Ostern verteilt und die Empfänger haben sich sehr darüber gefreut.“ Ausgangspunkt des Aufrufs war, dass alte und kranke Menschen besonders von der Pandemie betroffen waren. Sie haben ihre Kontakte eingeschränkt, um die Ansteckungsgefahr zu verringern und haben weniger Besuch erhalten. Ein Brief bringt Abwechslung in den Alltag und zeigt den Menschen, dass jemand an sie denkt und sich Zeit für sie nimmt.
„Die Briefeschreiber waren sehr kreativ“, sagt Carolin Enenkel. „Wir haben Briefe bekommen, Mails, selbstgemalte Bilder, Rätsel und Gebasteltes. Es waren genauso bunte Kinderbilder dabei, wie auch Briefe und Karten von Erwachsenen. Wir freuen uns sehr darüber. Einen ganz herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt haben. Auch von den alten und kranken Menschen, denen wir die Briefe weitergegeben haben. Wir freuen uns über die Resonanz, die die Aktion hervorgerufen hat. Es treffen weiterhin ab und an Briefe ein, die wir selbstverständlich weitergeben.“
Verena Mikolajewski, Caritas