St. Bonifatius Wiesbaden

Friedenslicht aus Betlehem

Gemeindebrief, Theologie SpiritualitätPhilippe Jaeck

Seit mehreren Jahren beten Christen unterschiedlicher Konfessionen am Vorabend des 4. Advent in St. Bonifatius gemeinsam für den Frieden.

Aufgrund der Pandemielage kann leider keine Andacht stattfinden, stattdessen erhalten die christlichen Kirchen eine Friedenskerze und ein Gestaltungsvorschlag für die Einbindung des Friedenslicht in die Weihnachtsgottesdienste. Ab 4. Advent besteht die Möglichkeit in St. Bonifatius und anderen Kirchen (z. B. St. Peter und Paul in Schierstein) das Friedenslicht zu empfangen und weiterzutragen. Ganz unter dem Motto der diesjährigen Friedenslichtaktion, kann so ein „Friedensnetz“ entstehen, welches Christen unterschiedlicher Konfessionen in der Verantwortung und im Gebet um den Frieden verbindet.

Am 4. Advent wird das Friedenslicht in der Pfarrei St. Bonifatius ankommen. Mit der Weitergabe des Friedenslichtes in den Gottesdiensten wird an die Weihnachtsbotschaft „Frieden auf Erden“ erinnert. Bis zum Fest Heilige drei Könige besteht die Möglichkeit, das Licht mit nach Hause zu nehmen und es an Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn weiterzugeben.

Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto: „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“. Im Aufruf der Pfadfinder heißt es: „Ein Netz verbindet und fängt jede*n auf. Wir als Pfadfinder*innen möchten ein Friedensnetz spinnen, das alle Menschen guten Willens verbindet. Frieden gilt es zu teilen, dafür brauchen wir Menschen und eine Gemeinschaft. Jede*r ist ein Teil des Netzes und wird gebraucht, um es stabil zu halten und es zu vergrößern.“

Auch in diesem Jahr werden Pfadfinder das Licht aus Bethlehem in viele Länder der Welt verteilen. Rund 3000 Kilometer wird es nach Deutschland mit Flugzeug und Bahn zurücklegen. Auf Initiative des Österreichischen Rundfunks, wird das Friedenslicht seit 1986 verteilt und stammt aus der Geburtsstadt Jesu. In Deutschland wird das Licht von Pfadfinderinnen und Pfadfindern weitergegeben. Seit 1994 auch an „alle Menschen guten Willens“.