St. Bonifatius Wiesbaden

Abschied nach neun Jahren

Gesichter der Pfarrei, GemeindebriefPhilippe Jaeck

Nach knapp neun Jahren heißt es Abschied zu nehmen von „St. Bonifatius“.

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Was sich so einfach schreibt mit zwölf Buchstaben (St. Bonifatius), ist für mich gefüllt mit vielen schönen Erinnerungen, ganz viel Engagement seitens Ihnen, den Ehrenamtlichen und vor allem mit vielen Begegnungen, Gottes- und Menschenbegegnungen. St. Bonifatius, das ist nicht einfach nur ein Name, sondern es sind vor allem Sie, die Menschen und Gott, die diese Pfarrei zusammen bilden.

Ich war in diesen neun Jahren gerne hier, die Arbeit und das Gebet zusammen mit Ihnen und Euch hat mir viel Freude bereitet und war für mich stets mehr als nur ein Job. Egal ob bei den Sternsingeraktionen, der Erstkommunionvorbereitung, der Wallfahrt, in der Kinder- und Familienpastoral, den Exerzitien im Alltag und den Exerzitien im Alltag mit Filmen, bei der Nacht der Kirchen, in der Seniorenpastoral, den Messdienern, bei Beerdigungen, Gottesdiensten, in der Seelsorge, in den Kindergottesdienstkreisen, in der Arbeit an den Kirchorten, in der Arbeit mit den Gremien, im Arbeitskreis Kirchenentwicklung, in den KiTas, bei den Ferienspielen, Festen, bei so mancher Büttenrede :-), in der Ökumene oder bei der Zusammenbringung von Alt und Jung im Kursana, den Videos im ersten Corona-Lockdown… (alles aufzuführen würde den Rahmen sprengen) - stets war es mir ein Anliegen erfahrbar zu machen, dass Glaube nichts Verstaubtes ist, das mit dem Heute nichts mehr zu tun hat, sondern dass wir Gott und Jesus im hier und jetzt erleben können und er mit uns unser Leben lebt. Ich hoffe, dass mir dies ein wenig gelungen ist.

„Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg...“ (Jes 40,3ab). Dazu sind wir immer wieder aufgerufen in unserem je eigenen Leben. Wir bahnen den Weg nicht alleine, sondern Gott stellt uns Menschen zur Seite, die mit uns diesen Weg gehen. Hierfür wünsche ich uns allen Gottes Segen.

Ganz herzlich sage ich Danke für die gemeinsame Zeit, für die vielen Wege, die wir zusammen gehen durften, für Ihr und Euer großartiges Engagement, für gemeinsames Beten und Gott-Suchen und -Finden, für Ihr/ Euer Vertrauen, für entstandene Freundschaften und für all das, was wir zusammen auf die Beine stellen konnten!

Ein ganz lieber Dank geht an Sie, die Ehrenamtlichen und Gemeindemitglieder, an Pfarrer Nebel und das Pastoralteam, an den Kirchort Dreifaltigkeit, an Thomas Bischoff und die Mitarbeitenden in den Sekretariaten und in der Verwaltung, an die Hausmeister und Küster, Organisten und Chorleiter, an die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Verwaltungsrates und der Ortsausschüsse, an die Leitungen und Erzieher in den Kindertagesstätten, an die Mitarbeiter des Kursana, an die Schwestern und Brüder in der Ökumene, an die Kollegen im Bezirk und in den muttersprachlichen Gemeinden.

Diejenigen, die ich mit meinem Verhalten gekränkt habe, bitte ich aufrichtig um Verzeihung.

Meine Verabschiedung wird am 27. Juni, 18 Uhr in St. Bonifatius sein. Ich freue mich, viele von Ihnen und Euch dann wiedersehen zu können. Anmeldung ist wie immer erforderlich.

Alles Gute und Gottes reichen Segen!

Ihre/ Eure Carolin Enenkel