Zum Höhepunkt der Visitation durch unseren Bischof Dr. Georg Bätzing wird er am 4. Juli 2021 ein Pontifikaltamt feiern. Allerdings nicht aus der Pfarrkirche St. Bonifatius, sondern aus Dreifaltigkeit.
Das ist für das technische Personal eine große Herausforderung. Aus St. Bonifatius streamen wir seit über einem Jahr. Was anfangs mit einem simplen Handy und einigen Kabel eilig zusammengeschustert wurde, wuchs im Laufe der Pandemiezeit. Mikrofone, eine neue Kamera, viele Kabel, Interfaces für Sound und Internet und Rechner wurden gekauft, installiert und in Betrieb genommen. Die Qualität hat sich merklich verbessert.
All das galt es nun nach Dreifaltigkeit umzuziehen. Allerdings sind die Verbindungen von der Empore, um Orgel und Chor aufzunehmen, hier fest installiert. Und Internet liegt nicht in der Kirche. So haben wir beschlossen, den Gottesdienst eine Woche vor dem Pontifikalamt schon aus Dreifaltigkeit zu streamen. Damit steht uns mehr Zeit zur Verfügung und wir können wichtige Erfahrungen sammeln, die das Pontifikalamt noch besser erscheinen lassen. Einige Tassen Hirnschmalz wurden investiert und Lösungen gefunden. Doch zunächst wurde das mobile Equipment zusammengepackt und am Freitag, den 25. Juli in Dreifaltigkeit aufgebaut.
Mit dem Küster Moris Chabo, Lara Reitz vom IT-Team und einigen anderen mehr, war die Hardware recht flott aufgebaut. Die Erfahrung von Roland Marx, dem Küster und Videomeister von St. Bonifatius, half sehr, die netten kleinen Details zu finden, die das Video gleich sehr viel besser aussehen lassen. In minutiöser Kleinarbeit tüftelte er den optimalen Standplatz für die Kamera aus. Der feierliche Einzug und alle Spielpunkte auf der Altarinsel sind nun hervorragend einzufangen.
Etwas mehr Sorgen und Zeit machte der Ton. Durch die fehlende Verbindung zur Empore haben wir einige Tricks anwenden müssen, um Orgel und Schola gut hörbar aufzunehmen.
Wie Sie im Video sehen können, ist uns das ganz gut gelungen. Die Generalprobe ist geglückt, der Bischof kann visitieren.