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Syrische Ikonen aus Wiesbaden im Limburger Diözesanmuseum

Das Diözesanmuseum in Limburg zeigt in diesem Sommer moderne Ikonen, die in der Diözese geschaffen wurden und damit die aus der Flüchtlingskrise resultierende

Zuwanderung orientalischer Christen dokumentieren. Der melkitisch-katholische Diakon Osama Msleh ist der Schöpfer dieser religiösen Bilder und hat auch schon Ikonen der Patronin der römisch-katholischen Pfarrei, in der er lebt, der hl. Brigida von Kildare, für die verschiedenen Kirchorte geschaffen. Zwei davon werden in der Ausstellung zu sehen sein.

Der „Schreiber“ der Ikonen, Osama Msleh, wurde in Damaskus geboren. Als melkitischer Christ wuchs er in engem Kontakt mit der Bildwelt der orientalischen Christen auf, die griechisch oder arabisch beschriftet die Kirchen Syriens, des Iraks, Jordaniens und Israel/ Palästinas prägen. Osama Msleh lernte seine Kunst, Ikonen zu „schreiben“, bei einem Eremiten in der syrischen Wüste, der ihn als spiritueller Führer sowohl im Gebet wie in der Kunst der Ikonen unterwies. In Frankreich vertiefte er seine künstlerischen Fähigkeiten auf diesem Gebiet. Inzwischen hat er Ikonen für verschiedene Länder in der ganzen Welt geschaffen. Seine Werke wurden in Frankreich, Italien und Norwegen auf Ausstellungen gezeigt. Osama Msleh wurde am 2022 von Seiner Seligkeit, dem melkitischen Patriarchen Youssef I. Absi von Antiochien und dem ganzen Orient, Alexandria und Jerusalem mit Sitz in Damaskus, zum Diakon geweiht. Er lebt mit seiner Familie in Wiesbaden.

Bistum Limburg

Diözesanmuseum Limburg

Domstraße 12, Limburg

Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag bis Samstag: 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertage 11 bis 17 Uhr
Eintritt: 4 € inkl. Ausstellung

Die Ausstellung „Fenster zum Himmel. Syrische Ikonen aus Wiesbaden“ läuft in der Zeit vom 23.05. bis 18.08.2024

Siehe auch:
https://wrt.bistumlimburg.de/beitrag/fenster-zum-himmel/