„ … damit ihr nicht trauert, wie die anderen, die keine Hoffnung haben!“ (1 Thess 4,13)
Allerseelen führt uns an die Gräber unserer Angehörigen. Es ist eine alte Tradition, an Allerseelen unserer Toten zu gedenken und Lichter auf die Gräber zu stellen. Aber als Christen erinnern wir uns nicht nur, sondern wissen unsere Angehörigen in der Hand Gottes. Wie sagte Christus am Kreuz? „Noch heute wirst Du mit mir im Paradiese sein!“
Die Tode unserer Angehörigen gehen uns sehr unterschiedlich nahe. Bei Einem ist man einfach nur froh, dass er erlöst ist und der Tod wird für den Verstorbenen und für alle Beteiligten als etwas Befreiendes erlebt. Beim Anderen (unabhängig vom Alter des Verstorbenen!) kann der Verlust und der Schmerz so groß sein, dass es kaum zu ertragen ist. Und dann tröstet ein gutes Wort und die dankbare Erinnerung wenig. Aber es kann gut tun, den Verstorbenen in Gottes Händen zu wissen. Es kann gut tun, zu wissen, dass dort „alle Tränen aus ihren Augen abgewischt werden. Der Tod wird nicht mehr sein. Keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal!“ (Offenbarung).
Paulus sagt nicht, dass wir nicht trauern dürfen, denn er weiß, wie schwer der Verlust eines Menschen ist. Aber wir dürfen anders trauern, weil wir um die Verheißungen Gottes wissen.
Wir laden Sie herzlich zu unseren Gräbersegnungen ein, um gemeinsam zu trauern, mit allen, die ihre Verstorbenen in der Hand Gottes geborgen wissen.
Sonntag, 3. November um 15 Uhr auf dem Nord- und dem Südfriedhof. Treffpunkt ist an den Trauerhallen.
Andreas Schuh, Gemeindereferent