Das Stadtfest Wiesbadens startet am Donnerstag, den 26. September 2024 um 19 Uhr in ökumenischer Verbundenheit mit der Mauritiusvesper zu Ehren des Stadtpatrons.

Offiziant ist Pfarrer Klaus Nebel, die Predigt hält in diesem Jahr Dekanin Arami Neumann des Evangelischen Dekanats Wiesbaden.

Unter der Leitung von Kantor Dr. Johannes Schröder singt der Chor von St. Bonifatius, der Wiesbadener Knabenchor und eine Bläsergruppe von beiden Seiten des Rheins.

Gezeigt wird dabei auch eine Reliquie des Heiligen in einem mit Schmucksteinen verzierten barocken Reliquiar, das zu diesem Anlass aus der Schatzkammer der Pfarrei St. Bonifatius geholt wird.

Die Mauritiusvesper ist 2018 ins Leben gerufen worden, um in Verbundenheit mit allen christlichen Konfessionen für ein „gutes Miteinander von Einheimischen und Fremden in unserer Stadt zu beten“, so Pfarrer Nebel. „Unser Schutzpatron ist ein Mensch, der aus der Fremde kommt und uns trotzdem nicht fremd ist“, sagt er. In einer Welt, die immer mehr zusammenwachse, in der ganz verschiedene Kulturen das Leben miteinander teilten und in der es zugleich Menschen gebe, die Fremde missachteten und ausgrenzten, sei Mauritius schon aus diesem Grund eine hochaktuelle Gestalt.

Chor von St. Bonifatius,
Wiesbadener Knabenchor, Leitung Arnulf Reinhardt,
Blechbläser des hessischen Staatstheaters und des
 Philharmonischen Staatsorchesters Mainz
,
Orgel: Thomas Höpp,
Leitung und Orgel: Kantor Dr. Johannes M. Schröder