Literaturgesprächskreis
Da habe ich ein Buch gelesen und habe große Lust mit jemanden darüber zu reden, weil mich die Lektüre so aufgeregt oder fasziniert hat. Bei Literatur an der Boni kann ich das!
Wir treffen uns und kommen über ein gemeinsam gelesenes Buch ins Gespräch. Jeweils um 19:00 Uhr im Leseraum des Pfarrhauses hinter der Bonifatiuskirche. Ansprechpartner ist Pfarrer Ohlig.
Liebe Leserinnen und Leser,
die momentane Lage bringt natürlich auch unseren Kreis in die Zwangspause. Wann wir wieder weiter machen können müssen wir abwarten. Sie bekommen dann rechtzeitig die Einladung zum dann möglichen Termin. Die Leseliste bleibt bestehen.
Wenn Sie wegen der Kontaktsperre Zeit zum Lesen haben hier einige ganz persönliche Lesetipps von mir.
Krimireihe
Mit Krimis in die Schweiz reisen.
Sogenannte „Regionalkrimis“ sind meist Krimis mit mäßiger Handlung, die oft ausschließlich vom Lokalkolorit leben.
Regionalkrimis, die nicht darunter fallen, möchte ich gerne vorstellen. In diesen Büchern geht um mehr, als nur Lokalkolorit, auch mehr als nur die reine Krimihandlung. In beiden Büchern werden auch historische, soziale, politische Umstände beschrieben, die Auswirkungen auf die gesellschaftliche Gegenwart haben.
Beginnen Sie Ihre Krimireise mit
Friedrich Glauser: Wachtmeister Studer
Es beginnt mit einer Reise in die Innerschweiz der Dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts.
Friedrich Glauser, Namensgeber des Deutschen Krimipreises, lässt seinen Wachtmeister Studen einfühlsam Fälle die er im Hintergrund seiner Biografie oft in der Enge der Provinz, in Psychiatrien, Besserungsanstalten lösen.
Hansjörg Schneider: Hunkeler macht Sachen
In Hansjörg Schneiders Romanen um den Baseler Kommissär Hunkeler, geht es immer wieder um gesellschaftliche Wunden der Schweiz.
Mein Vorschlag ist der Krimi „Hunkeler macht Sachen“. Der knorrige Kommissär der Baseler Polizei, ständig im Clinch mit den Vorschriften und besonders mit dem Kollegen Madörin, stolpert quasi in den Fall im Rotlichtmilieu und mit den Folgen aus der unbekannten dunklen Schweizer Vergangenheit.
Veit Heinischen: Die Toten vom Karst
Commissario Laurenti ist der Held der Krimis von Veit Heimischen. Er ermittelt in Triest, der multikulturellen Hafenstadt am Rande Italiens. Früher Grenzgebiet zum „Eisernen Vorhang“. Kreuzungspunkt von Italien, Slowenien, Kroatien und Österreich. In „Die Toten vom Karst“ geht es um die Spätfolgen der politische Wirren nach dem Zweiten Weltkrieg, besonders zu den Zeiten der Besetzung durch Titos Jugoslawien. Eine Zeit mit vielen politischen Morden. Die Leichen wurden in Spalten (Foibe) im Karstgebirge „entsorgt“.