Die Wiesbadener gedenken an ihren Stadtpatron den Heiligen Mauritius mit der Mauritiusvesper. Christen vieler Konfessionen feiern in ökumenischer Verbundenheit in der Bonifatiuskirche.

Zu Ehren des Stadtpatrons von Wiesbaden, des Heiligen Mauritius, lädt die katholische Stadtkirche am Donnerstag, 22. September, um 19 Uhr zur Mauritiusvesper in die St. Bonifatiuskirche (Luisenstraße) ein. Zelebrant ist Stadtdekan Klaus Nebel, die Predigt hält in diesem Jahr Rev. Christopher Easthill von der St. Augustine’s Church.

Unter derLeitung von Bezirkskantor Roman Bär erklingen festliche Psalmen, an der Orgel ist Dr. Johannes Schröde. Gezeigt wird dabei auch eine Reliquie des Heiligen in einem mit Schmucksteinen verzierten barocken Reliquiar, das zu diesem Anlass aus der Schatzkammer der Pfarrei St. Bonifatius geholt wird.

Die Mauritiusvesper ist 2018 ins Leben gerufen worden, um in Verbundenheit mit allen christlichen Konfessionen fürein „gutes Miteinander von Einheimischen und Fremden in unserer Stadt zu beten“, so der Stadtdekan. „Unser Schutzpatron ist ein Mensch, der aus der Fremde kommt und uns trotzdem nicht fremd ist“, sagt er. In einer Welt, dieimmer mehr zusammenwachse, in der ganz verschiedene Kulturen das Leben miteinander teilten und in der eszugleich Menschen gebe, die Fremde missachteten und ausgrenzten, sei Mauritius schon aus diesem Grund einehochaktuelle Gestalt.

Rev. Christopher Easthill der St. Augustine’s Church wird predigen.

Orgel: Dr. Johannes Schröder,
Sankt Birgid Chor (Leitung: Roman Bär),
Chor von St. Bonifatius (Leitung Dr. Johannes Schröder),
Cantemus Domino (Leitung: Wilhelm Poth),
Rheingauer Dombläser