Am 2. September ist wieder Nacht der Kirchen

Kirchen sind mystische Orte mit spannender Architektur und beeindruckender Atmosphäre: Am Freitag, 2. September, ab 18 Uhr öffnen sie einen Abend lang ihre Türen und laden Besucher ein, zu schauen, sich inspirieren zu lassen und sich selbst und Gott zu begegnen. Erstmals sind Kirchen in Schierstein, Walluf, Eltville und Erbach dabei.

Der Eintritt zu allen Angeboten ist frei. Es gelten die tagesaktuellen Corona-Auflagen!

Das gedruckte Programmheft wird erst Mitte August vorliegen. Schauen Sie sich das Programm hier an:

Programm in den katholischen Kirchen

St. Elisabeth „Da Pacem Domine“

20:00 Uhr und 21:30 Uhr
Wir sind schockiert, nach so vielen Jahren des Friedens in Europa wieder mit einem Eroberungskrieg konfrontiert zu sein. Das Volk Israel befand sich sehr häufig in dieser Situation und viele Psalmen befassen sich mit Krieg und Frieden. Mit ausgewählten gregorianischen Psalmvertonungen aus den Sonntagen des Kirchenjahres wollen wir unserer Bitte nach Frieden Nachdruck verleihen.

Für jeweils etwa eine Stunde geben gregorianische Gesänge zum Thema „Frieden“ und Orgelimprovisationen Gelegenheit, sich hörend und nachsinnend mit dem intensiven Glauben des israelitischen Volkes an die Hilfe Gottes auseinanderzusetzen. Meditative Textbeiträge laden dazu ein, den Bezug zu unserer aktuellen Situation herzustellen und neue Hoffnung aus unserem Glauben zu schöpfen.

Evert Groen, Orgel
Uwe Groß, Meditationen
Schola von St. Elisabeth unter der Leitung von Peter Laufer

Dreifaltigkeit „Musikalisches Feuerwerk des Barock“

Mit Posaunen, Trompeten und Orgel werden an diesem Abend die schönsten und prächtigsten Werke der Barockzeit von Bach, Buxtehude, Händel, Lully, Telemann & Co. erklingen.

18 bis 19 Uhr Johann Sebastian Bach: Die schönsten Kirchenliedbearbeitungen
Moderiertes Konzert auf der Orgelempore mit Organist Dr. Daniel Detambel

19 bis 20 Uhr Händels Wassermusik...
... und festliche Werke unter anderem von Bach, Lully – mit dem Blechbläserensemble brass de mayence Das Ensemble wurde 2020 gegründet und besteht aus Björn Colditz und Andreas Sauerteig (Trompete und Flügelhorn), Jonathan Kreuder (Waldhorn und Orgel), Simon Gößling (Posaune und Euphonium) und Hannes Meyer (Bassposaune und Bariton). In seiner kurzen Zeit des Bestehens hat sich das Ensemble bereits weit über das Rhein-Main-Gebiet einen Namen gemacht. Festlicher lässt sich Barockmusik vermutlich nicht darstellen.

20 bis 21 Uhr Hit für Hit ein Hit: Die größten Orgelhits von Bach
Concerti, Toccaten, Präludien und Fugen
Moderation und Orgel: Dr. Daniel Detambel

21 bis 22 Uhr Festliche Bläser- und Orgelmusik
von Bach, Buxtehude, Händel, Telemann und anderen
Blechbläserensemble brass de mayence, Jonathan Kreuder, Orgel

St. Bonifatius

18 Uhr Gottesdienst

19 Uhr Aussetzung

19.15 Uhr Tantum ergo
Texte und Musik zur Eucharisti

20 Uhr Salve regina
Texte und Musik zur Mutter Jesu

21 Uhr Tu es petrus
Kirchenführung in Wort und Ton

22 Uhr Sakramentaler Segen
Ob die Messe um 18 Uhr mit aufgeführt wird, können Sie entscheiden. Für alle weiteren Programmpunkte gilt:

• Texte: Dr. Peter Šoltés

• Orgel: Dr. Johannes M. Schröder

Maria Hilf / Jugendkirche KANA

19:30 bis 20 Uhr und 21 bis 21:30 Uhr Orgelmeditationen: „Alle meine Quellen entspringen in dir”
Eine halbe Stunde abtauchen, abschalten, ganz bei sich und bei Gott sein, bei Orgelmeditationen rund
um das Thema: Wasser. u.a.: Alle meine Quellen entspringen in dir. Lasst uns ziehn zu den Quellen des Lebens. Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich still und leise. Gott, du Quelle allen Ursprungs und Lebens.
Orgel: Alexander Gross, St. Bonifatius, Wiesbaden

20 bis 20:45 Uhr und 21.30 bis 22.15 Uhr Kirchenführung: „Wer wird denn gleich nostalgisch werden?
Lilie unter Dornen, Stern des Meeres, Himmelskönigin. Die Liste der Marienbilder wäre schier endlos fortzuführen und zeigt, welch exponierte Rolle Maria im christlichen Glauben hat. Als Fürbitterin “Maria Hilfe der Christen” tritt uns ihr Abbild in der Kellerstraße in Wiesbaden entgegen. 1895 schuf Diözesanbaumeister Max Meckel mit der Maria Hilf-Kirche in neoromanischen Formen einen bewussten Kontrast zu den gotisch anmutenden Bauten von Markt- und Bonifatiuskirche. Welche Chancen birgt solch ein nostalgisches Bauwerk des Historismus für den Glauben von heute? Warum verliert das Jesuskind seine Sandale? Und kennen Sie eigentlich die schönste Madonna Wiesbadens?
Führung: Sabrina Faulstich M.A. Kunsthistorikerin. Kirchenführungen · Museumsführungen · Erwachsenenbildung