Tod, Trauer und Friedhof im Wandel
In der Reihe: Zwischen Leben und Tod – Gesellschaftliche Grenzgänge
Ein Vortrag von Prof. Dr. Norbert Fischer, Sozial- und Kulturhistoriker, Universität Hamburg
Leben und Tod sind untrennbar miteinander verbunden. Obwohl Sterben und Tod fundamentale Bestandteile des Lebens sind, ist der Umgang der Gesellschaft damit schwierig oder gar tabuisiert.
Der Tod, so scheint es zu Beginn des neuen Jahrtausends, wird allmählich wieder zu einem öffentlichen Ereignis. Auch die Bestattungskultur befindet sich in einem grundlegenden Umbruch, denn die Orte von Tod und Trauer wandeln sich. Der Vortrag nimmt neuere gesellschaftliche Entwicklungen im Umgang mit dem Sterben und der Bestattungs- und Erinnerunskultur in den Blick und verortet sie zugleich historisch.