St. Bonifatius Wiesbaden

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24. März 2020 MESSE DAHEIM

Während der Corona-Krise können wir wir uns im Gebet zur hl. Messe verbinden und miteinander Gottesdienst feiern. Auch wenn wir nicht unmittelbar beieinander sein können, bieten wir die MESSE DAHEIM.

Die genaue Beschreibung entnehmen Sie bitte hier:

Das Gebetsblatt für den heutigen Tag

MESSE DAHEIM               Dienstag, 24.3., 18.30 Uhr

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Herr, Jesus Christus, du hast Kranke geheilt. Herr, erbarme dich.             KYRIE

Du hast neue Hoffnung geschenkt. Christus, erbarme dich unser.
Du bist auch für uns der Grund der Freude. Herr, erbarme dich unser.

Lasset uns beten:                                                                                     TAGESGEBET

Barmherziger Gott, diese heilige Zeit der Buße und des Gebetes mache unsere Herzen bereit, die Ostergnade zu empfangen und das Lob des Erlösers zu verkünden, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Lesung aus dem Buch Ezechiel                                 ERSTE LESUNG Ez 47,1-9.12

Der Mann, der mich begleitete, führte mich zum Eingang des Tempels zurück, und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floss; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar. Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln. Der Mann ging nach Osten hinaus, mit der Messschnur in der Hand, maß tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis an die Knöchel. Dann maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis zu den Knien. Darauf maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich hindurchgehen; das Wasser ging mir bis an die Hüften. Und er maß noch einmal tausend Ellen ab. Da war es ein Fluss, den ich nicht mehr durchschreiten konnte; denn das Wasser war tief, ein Wasser, durch das man schwimmen musste, ein Fluss, den man nicht mehr durchschreiten konnte. Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf führte er mich zurück, am Ufer des Flusses entlang. Als ich zurückging, sah ich an beiden Ufern des Flusses sehr viele Bäume. Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund. Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden die Fluten gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben. An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.

ANTWORTPSALM Ps 46

R Der Herr der Heerscharen ist mit uns, der Gott Jakobs ist unsre Burg. - R

Gott ist uns Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in allen Nöten.
Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt, wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres.
Die Wasser eines Stromes erquicken die Gottesstadt, des Höchsten heilige Wohnung.
Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie niemals wanken; Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.
Der Herr der Heerscharen ist mit uns, der Gott Jakobs ist unsre Burg.
Kommt und schaut die Taten des Herrn, der Furchtbares vollbringt auf der Erde. 

RUF VOR DEM EVANGELIUM Ps 51, 12a.14a

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, mach mich wieder froh mit deinem Heil!
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! 

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes            EVANGELIUM Joh 5,1-16

Es war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda. In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte. Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war. Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein. Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh! Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat. Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen. Er erwiderte: Der Mann, der mich gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Bahre und geh! Sie fragten ihn: Wer ist das denn, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Bahre und geh? Der Geheilte wusste aber nicht, wer es war. Jesus war nämlich weggegangen, weil sich dort eine große Menschenmenge angesammelt hatte. Später traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt. Der Mann ging fort und teilte den Juden mit, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte. Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan hatte.

FÜRBITTEN

Wir rufen zu Jesus Christis, der unsere Sorgen kennt und seine Quellen allezeit für und fließen lässt:

Für all jene, die in der Kranken‑ und Altenpflege arbeiten, bitten wir um Liebe und Hingabe in ihrem Dienst am Nächsten.

A: Jesus Christus, Heiland und Erlöser: Wir bitten dich erhöre uns

Für alle kranken und alten Menschen bitten wir um liebevolle Wegbegleiter.

Für all jene, die sich auf die Taufe, Erstkommunion, Firmung und Weihe vorbereiten, bitten wir um Freude und Erfüllung im Glauben.

Für unsere Verstorbenen bitten wir um die Erfüllung ihres Sehnens und Suchens.

Denn du bist der gute Hirt und führst zum Ruheplatz am Wasser. Dir sei Dank und Ehre heute, morgen und in Ewigkeit

A.: Amen.

Lasset uns beten:                                                                                    GABENGEBET

Herr, du trägst Sorge für uns, du hast uns Brot und Wein geschenkt als Nahrung für unser vergängliches Leben. Wir bringen diese Gaben zum Altar; reiche sie uns neu als Sakrament der Unsterblichkeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Wir erheben unsere Herzen zu Gott:                                                     PRÄFATION

In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, allmächtiger Vater, zu danken und dich in dieser Zeit der Buße durch Entsagung zu ehren. Die Entsagung mindert in uns die Selbstsucht und öffnet unser Herz für die Armen. Denn deine Barmherzigkeit drängt uns, das Brot mit ihnen zu teilen in der Liebe deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Durch ihn preisen wir deine Größe und singen mit den Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig, heilig, heilig, Herr, Gott, Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe. Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe.

   (Glocken unserer Kirchen beginnen zu läuten)

HOCHGEBET UND WANDLUNG

Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen

Jüngern und sprach: Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach: Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.

Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.

(Moment der Stille und des Gebetes für die Kirche, alle Suchenden und Leidenden, für die Verstorbenen und für uns alle. Es kann hier auch gebetet werden: Gotteslob 588, 5-7).

VATER UNSER

            LAMM GOTTES

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Gib uns deinen Frieden.

(Moment der Stille, um im geistlichen Sinne die Kommunion zu empfangen).

Lasset uns Beten:                                                                                 SCHLUSSGEBET

Gütiger Gott, wir haben die heilige Speise empfangen, das Brot für das Leben der Welt. Tilge durch dieses Sakrament unsere Schuld und komm der Schwachheit unseres Leibes zu Hilfe, damit wir einst teilhaben an der Verklärung deines Sohnes, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

SEGENSBITTE

Herr, dreifaltiger Gott, bleibe mit deinem Segen bei uns im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.