St. Bonifatius Wiesbaden

Kindertagesstätte St. Andreas

Kontakt

Kita St. Andreas
Leitung: Meike Torres

Assmannshäuser Straße 11
65197 Wiesbaden

kita-st-andreas@bonifatius-wiesbaden.de

Telefon Kindergarten und Leiter: 0611 / 94 58 38 50


Informationen über die Einrichtung

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

(Albert Einstein)

Wir sind ein „offenes Haus“ in dem wir Kindern ihr Recht auf Einzigartigkeit, Individualität, Mitbestimmung, persönlicher Freiheit, Bildung, Entwicklung, Förderung, Gesundheit und Gleichheit eingestehen. Sie sind die Akteure und Gestalter ihrer Entwicklung und entscheiden bedürfnisorientiert, aus sich selbst heraus (intrinsische Motivation) welche Angebote sie wann und wie annehmen möchten.

Die Katholische Kindertagesstätte St. Andreas wurde im Jahr 1965 eröffnet und ist eng mit dem Stadtteil Rheingauviertel-Hollerborn verwurzelt. Zahleiche Generationen verbrachten hier bereits ihre Kindheit, später ihre Jugend in der Gemeinde St. Andreas und brachten anschließend als stolze Eltern ihre eigenen Kinder in die Kita St. Andreas. Als eine sozial-christliche Einrichtung liegt uns unser pastoraler Raum sehr am Herzen, den wir mit traditionellen Stadtteilfesten wie z. B. dem alljährlichen St. Martins-Zug, dem Frühlingsfest oder dem Willkommensfest stets lebendig gestalten.

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Zum Verbund unserer Kindertagesstätte gehören sechs weitere Kitas, die sich gemeinsam in der Trägerschaft der katholischen Pfarrei St. Bonifatius befinden und derzeit durch die Kita-Koordination Dr. Julia Fauth und Thomas Bogner vertreten wird.

In der Kindertagesstätte St. Andreas bieten wir bis zu 114 Ganztagesplätze für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung an. Unser Stadtteil zeichnet sich durch eine kulturelle, sprachliche und religiöse Vielfalt aus, der wir offen entgegentreten. Wir begreifen diese Pluralität als Chance, und leben Diversität sowohl in unserer Haltung wie auch im pädagogischen Alltag.

Wir verstehen unsere Kindertagesstätte als ein offenes Haus, in dem Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren gemeinsam ihre Lebenswelt Kita erleben. In keiner anderen Lebensphase machen Menschen so bedeutende, persönlichkeitsbildende und lernpsychologisch / neurobiologische Erfahrungen wie in dieser. Dabei nutzen wir insbesondere das Erfahrungsinteresse, die natürliche Neugierde und die hohe Wahrnehmungsoffenheit der Kinder und erzeugen gemeinsam mit ihnen unterschiedlichste Rahmenbedingungen zur Ausgestaltung von Bildungs- und Lebensräumen in denen qualitative Lernprozesse ermöglicht werden.

Die gesellschaftlichen Bedingungen haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert und somit auch die Ansprüche an die Erwachsenen von morgen, also die Kinder von heute. Wollen wir, dass unsere Kinder zu flexiblen, kreativen, lernbegeisterten und sozial kompetenten Menschen heranwachsen und mit den gesellschaftlichen Anforderungen gut zurechtkommen, müssen wir die Lebenswelt Kita als solche begreifen und gestalten.

Persönlichkeiten, nicht Grundsätze bewegen das Zeitalter

(Oscar Wilde)

So leisten wir einen großen Beitrag um unsere plurale, demokratische Gesellschaftsform friedlich, tolerant, respektvoll und geprägt von Nächstenliebe fortführen zu können.

Von Fremd- zur Selbstbestimmung

Der Wunsch nach Autonomie des Menschen beginnt in dem Moment, in dem er sich selbst im Spiegel erkennt und sein Ich-Konzept entdeckt. Ab ca. 2 Jahren beginnen Kinder zu erkennen, dass sie etwas bewegen können (Selbstwirksamkeit), sie verspüren den Wunsch alltägliche Sachen selbst durchführen zu wollen. „Ich kann das schon, ich bin schon groß“ oder „...alleine machen...“, diese Sätze haben Sie, als Eltern mit Sicherheit schon einmal von Ihrem Kind gehört. Aktuelle Hirnforschungen belegen, dass der Mensch zu 100 % lernt, wenn er auf eigene Entdeckungstour geht. Unser Bild vom Kind geht davon aus, dass es durchaus in der Lage ist, selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen, d. h. selbst zu entscheiden was, wann und mit wem es spielen, sprechen, lachen oder zu wem es eine intensive Beziehung eingehen möchte. Wir, Pädagoginnen und Pädagogen, ermöglichen den Kindern Selbstbestimmung und respektieren ihre Entscheidungen, ohne den pädagogischen Finger zu erheben und zu verurteilen „...das macht man so nicht...“! Somit lernen die Kinder, dass jede ihrer Entscheidungen Konsequenzen hat, sowohl für sich selbst, als auch für die Gemeinschaft und erleben zeitgleich ihre Wirksamkeit. Dabei werden Kinderrechte, wie z. B. das Recht der Beteiligung an allen, das Kind betreffenden Angelegenheiten im hohen Maße, altersentsprechend berücksichtigt. Unsere pädagogische Maxime versteht die persönliche Autonomie und das Recht auf die Ausgestaltung des kindlichen Lebensraumes als einen hohen Wert, den wir täglich leben und aufs Neue mit den Kindern im Dialog adaptieren.

Bildung, als ein lebenslanger Prozess

„Bildung ist eine Leistung der Kinder, die das, was um sie herum geschieht aufnehmen und zu einem inneren Bild ihrer Wirklichkeit verarbeiten“

(Gerd Schäfer)

Somit ist Bildung immer Selbstbildung und fordert eine Haltung der pädagogischen Mitarbeiter*innen ein, welche die Kinder als Experten ihrer Lebensführung verstehen. Ferner müssen institutionelle Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Raum für offene Lernprozesse ermöglichen. Dabei spielen Emotionen, Begeisterung, Leidenschaft und eine gute, sichere Bindung eine zentrale, entwicklungspsychologische Rolle im Kontext von Bildung. Leuchtende Kinderaugen sind für uns Ausgangslage und Bildungszugang zugleich. Die Macht und Energie der Begeisterung können Berge versetzen!

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Wenn wir es zulassen, dass Kinder zu Entdeckerinnen und Entdeckern werden, wenn wir es schaffen, sie im Alltag zu begeistern und sie bei ihren kleinen und großen alltäglichen Herausforderungen interessiert und motivierend begleiten, erfahren sie persönliche Erfolge und dass sie alles meistern können. Dann geschieht Bildung ganz nebenher, sie wird zum Synergieeffekt unserer pädagogischen Rahmenbedingungen.

„Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information“

(Albert Einstein).

Bildung, als ein unabdingbarer lebenslanger Prozess, nimmt so einen besonderen Stellenwert in der Sozialisation der Kinder ein, dem bereits in unserer Kindertagesstätte, im Sinne einer reformierten Pädagogik Rechnung getragen werden muss. Dabei wird Partizipation als Teilnahme und Teilhabe von Kindern in der Gestaltung ihres Kita-Alltags verstanden und somit bildungspolitischer und institutioneller Auftrag.

Die Kindertagestätte St. Andreas nimmt dieses Mandat an und schafft Rahmenbedingungen, in denen Partizipation tagtäglich gelebt wird. Neben einer institutionalisierten Beteiligung, so z. B. in Form von Morgenkreisen, Kinderkonferenzen, zahlreichen Wahl- und Wunschmöglichkeiten in der Gestaltung des Kita-Alltags, ermöglichen wir projektorientierte Partizipation in unterschiedlichen Projekten, die entlang des Entwicklungsstandes der Kinder entwickelt werden und ihre feste Verankerung in der Jahresplanung finden.

Offenes Haus, statt feste Gruppen

In einem kreativen und lebendigen Prozess haben wir im Januar 2018 die festen Gruppenstrukturen in unserem Haus aufgelöst. Wir waren und sind davon überzeugt, dass wir so mehr Zeit für einzelne Kinder haben, ihre Bedürfnisse besser erkennen können, ihnen mehr Autonomie und Selbstorganisation bei Lern-, Entwicklungs- und Bildungsprozessen gewährleisten können und sie für den Übergang von der Kita und Schule und letztendlich in ihrer Sozialisation besser stärken können.

Die Kindertagestätte St. Andreas verfügt über keine Stammgruppen! Wir verfügen über Schwerpunkträume, deren Funktionen und Inhalte im Dialog mit den Kindern und den Fachkräften in einem partizipativen Veränderungsprozess stets erarbeitet werden. So können wir den Kindern eine höchstmögliche Wahl- und Entscheidungsfreiheit im Kita-Alltag gewähren und Fachkräften einen Arbeitsplatz zugestehen, welcher sich an ihren Fähigkeiten, Interessen, und Ressourcen orientiert. Genau wie wir Menschen, können sich auch unsere Räume stets weiterentwickeln. Die hierfür nötigen Impulse setzen Kinder im Dialog mit den Fachkräften.

Sie, als Eltern haben für die gesamte Kindergartenzeit ein / e Kontakterzieher*in, welche / r mit Ihnen stets im regelmäßigen, kommunikativen Austausch steht. Bei regelmäßigen Elterngesprächen wird der Entwicklungsstand des Kindes reflektiert, Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen besprochen und ein partnerschaftliches und respektvolles Miteinander gepflegt. Ihre Kinder dürfen und sollen mit allen Mitarbeitenden der Kita vertraut sein. Sie haben die Möglichkeit und ihr Recht Ihre Spielpartner und Freunde aus dem ganzen Haus zu bestimmen. Ebenso können sie die für sich passende Fachkraft für die tägliche Begleitung und Unterstützung im Kita-Alltag wählen.

Die Funktionsräume, wie z. B. Turnraum, Spieleraum, Theaterraum, Bauraum, Forscherraum oder Kreativraum, können in den Freispielphasen nach Bedürfnislage der Kinder aufgesucht werden. Diese erstrecken sich über zwei Etagen. Jeder Funktionsraum wird durch Facherzieherinnen betreut und schwerpunktmäßig inhaltlich ausgestaltet. Dabei werden die Wünsche der Kinder regelmäßig angehört, abgestimmt, umgesetzt und reflektiert. Somit gewähren wir, dass die pädagogische Arbeit in unserem Haus aus der Perspektive der Expertinnen und Experten ausgestaltet wird, nämlich der Ihrer Kinder. Zudem können die Räume in einem dialogischen Prozess mit den Kindern in naher Zukunft bereits anders aussehen. Somit bleiben wir stets im interessierten, neugierigen und aktiven Entwicklungsprozess.

Digitalisierung

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Digitale Prozesse wachsen und verbreiten sich rasant, diese haben großen Einfluss auf Kindheit- und Jugendphasen und letztendlich auf die Sozialisation der Heranwachsenden. In Bildungsinstitutionen wie Kitas, Schulen aber auch im familiären Umfeld sollte das Thema Digitalisierung und somit auch die Mediennutzung nicht unreflektiert, ausgeklammert werden. Wir befinden uns in Zeiten in denen wir digitale Techniken wie Smartphones, Tablets etc. ganz selbstverständlich integral und leider oft unreflektiert in unseren täglichen Abläufen und Ritualen nutzen. Wir, als Bildungs- und Erziehungsinstitution tragen als Gestalter von Transitionen, Lernbegleiter und Ko-Konstrukteur von sozialen Zusammenhängen unserer Kinder Mitverantwortung darüber, ob sie mit guten oder eher schlechten Vorrausetzungen in unsere post-moderne Gesellschaft hineinwachsen. Hierfür braucht es einen Kompetenzkatalog der über das reine Bedienen von Medien hinausgeht. Vielmehr geht es um die Vermittlung eines angemessenen Umgangs mit Medien. Auch der hessische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren konstatiert: „Medienkompetenz ist heute unabdingbar, um am politischen, kulturellen und sozialen Leben in der Informationsgesellschaft zu partizipieren und es souverän und aktiv mitzugestalten. Medienkompetenz bedeutet bewussten, kritisch-reflexiven, sachgerechten, selbstbestimmten und verantwortlichen Umgang mit Medien“ (Hessisches Ministerium für Soziales und Integration 2019, S. 69). Im Bildungs- und Erziehungsbereich steigen die Anforderungen an die kollektiven und individuellen Handlungskompetenzen von Erzieher*innen stets weiter. Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Professionalisierung sind nur einige Schlüsselbegriffe dieser Prozesse. Medienpädagogik bedeutet für uns, nicht die Augen vor dieser Technik zu verschließen, sondern Medien als kritisch-reflexives, alltagbegleitendes- und unterstützendes Medium anzuerkennen und zu nutzen. Dafür stehen uns moderne und zeitgemäße Instrumente wie z. B. Laptops, Tablets, Beamer, Cloud-basierte Dienste (Microsoft 365) u.a. für die tägliche Arbeit zur Verfügung.

Unsere Abläufe werden stetig digitalisiert. Neben persönlichen Gesprächen kommunizieren wir mit der Elternschaft ausschließlich digital, so z. B. über einen E-Mail-Newsletter, per Videokonferenz oder Messenger-Dienste und tragen so unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit und Digitalisierung in unserer Bildungsgesellschaft bei.

Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit

  • Offene Gruppen

  • Funktionsräume mit unterschiedlichen Schwerpunkten

  • Projektarbeit

  • Holzwerkstatt

  • Töpferworkshop

  • Kreativwerkstatt

  • Natur- und Waldtage

  • Forschen und Experimentieren

  • Medienpädagogik

  • Musikproberaum für Kinder und Eltern

  • Budo-Turnen in Kooperation mit dem Judo-Club Kim-Chi e.V.

  • Tägliche attraktive Bewegungsangebote, z. B.  Boulder- Kletterwand

  • Teilnahme am Bundesprogramm Sprach-Kita

  • Spezifische Angebote für Vorschulkinder

  • Aktive Elternarbeit, Elterncafé, Kinderflohmärkte

  • Regelmäßige Feste (z. B.  Willkommensfest, Herbstfest, St. Martin)

  • Religionspädagogisches Angebot „Christopher Kirchenmaus“

  • Inklusive pädagogische Arbeit in Kooperation mit den Mobilen Inklusionsdiensten

  • Enge Kooperation mit der ortsansässigen Friedrich-von-Schillerschule

  • Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt Wiesbaden

  • Mehrsprachige Mitarbeiter*innen (Polnisch, Spanisch, Englisch)

  • Kultursensible Angebote (z. B.  spanische Vorlesestunde)

  • Digitalisierung: Tablet unterstützte Sprachförderung, Elterngespräche per Videokonferenz, Onlineterminvergabe, Online-Feedbackbogen, Elterninfos erfolgen ausschließlich in digitaler Form (per E-Mail-Newsletter)

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Salutogenese und Bewegungsförderung

Kinder bewegen sich von Natur aus sehr gerne; körperliche Aktivitäten sind für Kinder ganz natürliche und normale alltagsintegrierte Tätigkeiten, für die sie in der Regel keine großen Motivatoren brauchen. Rennen, Toben, Klettern, Kämpfen oder Tanzen sind kindliche Ausdrucksformen, die Kinder in der Regel von sich aus tun (intrinsisch motiviert). Bewegung macht nicht nur riesig Spaß, sondern deckt ebenfalls zahlreiche Bildungs- und Lernbereiche in der kindlichen Entwicklung ab und trägt dabei zur Krankheitsvorbeugung und nachhaltigen Gesunderhaltung (Salutogenese) bei. Als Bewegungs-Kita legen wir besonderen Wert auf den täglichen und unkomplizierten Zugang zu zahlreichen Bewegungsangeboten, die unterschiedliche Sinne, Muskelgruppen wie auch Fantasien der Kinder ansprechen und fördern. Dabei stellen wir im Dialog mit den Kindern die für ihren Kita-Alltag benötigten Rahmenbedingungen zur Verfügung und achten auf eine zeitgemäße, interessante und ansprechende Ausstattung der Materialien. So gelingt es in der Regel, dass Kinder durch Bewegungsangebote, neben sozialen Kompetenzen ihre Balance, Körperspannung, Koordination und Ausdauer trainieren. Diese Synergie-Effekte ermöglichen nachhaltiges Lernen und tragen einen großen Beitrag zur seelischen und körperlichen Gesundheit bei. Neben gezielten, angeleiteten Bewegungsangeboten spielen die nicht angeleiteten Angebote in der tägliche Nutzung des Bewegungsraumes eine zentrale Rolle. Unser Bewegungsraum ist täglich für die Kinder zugänglich! Unsere Kletter- und Sprossenwände mit Klettertau und Seil eignen sich besonders gut für ein ganzheitliches Körpertraining, vor allem für die Oberkörper- sowie Rumpf-, Bauch und Rückenmuskulatur und macht in Verbindung mit der passenden Musik besonders viel Freude und Spaß! Dies stärkt die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein, ermöglicht die eigenen Grenzen zu erfahren und einzuschätzen, und fördert die Motorik sowie die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Ferner kooperieren wir mit Sportvereinen, wir z. B. dem Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden e.V. und erweitern stets unser Portfolio im Bereich der Bewegungspädagogik.

Bundesprogramm Sprachkita

Sprache ist der Schlüssel zur Welt. So verstehen wir Sprachförderung als einen wichtigen Aspekt für Chancengleichheit und Kern unserer Arbeit. Sprachliche Kompetenzen können (Bildungs-)Wege eröffnen und dazu beitragen, dass alle Kinder, trotz unterschiedlichen Voraussetzungen, vergleichbare Chancen für eine gelingende Sozialisation in unsere Gesellschaft erhalten. Seit einigen Jahren bereits nehmen wir am „Bundesprogramm Sprachkita: Weil Sprache der Schlüssel zu Welt ist“, teil und beschäftigen hierfür eine speziell ausgebildete Sprach-Fachkraft. Dabei spielen die Kernbereiche: Sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und Zusammenarbeit mit Familien eine zentrale Rolle. Diese spiegeln sich in zahlreichen Projekten wider, wie z.B. dem Elterncafè, der Spanisch-Vorlese-Stunde oder dem Projekt „Music connects People – Musiker für Vielfalt, Toleranz, Respekt & Offenheit!“ Bei letzterem musizieren bei uns Eltern, Kinder und Fachkräfte gemeinsam und fördern so ein gutes, friedliches und auf gegenseitigen Respekt aufgebautes Miteinander, in dem wir Sprache in Symbiose mit Musikalität bringen.

So ist bei uns jede Sprache willkommen, respektiert, wertgeschätzt und als Teil der menschlichen Biografie angenommen, die wir besonders achten. Den Herausforderungen, mit denen Familien mit unterschiedlichen kulturellen Identitäten konfrontiert werden stehen wir offen sowie respektvoll entgegen und versuchen durch institutionelle Ressourcen Barrieren abzubauen und Brücken der helfenden Unterstützung zu bauen.

Text: Arkadius Kummer
Fotos: Valentina Tretjakov