Liebe Gemeindemitglieder!
Wenn ich durch die Weinberge gehe und die reifen Trauben anschaue, denke ich oft an die Stelle im Evangelium, wo Jesus sagt: “Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.” (Joh 15,5) Jesus lädt uns ein, an ihn als Gottes Sohn zu glauben und mit ihm vereint zu bleiben.
Und wenn wir im Rheingau unterwegs sind, laden die vielen Weinstände uns ein, uns in einer gemütlichen Atmosphäre zu entspannen, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Geruch und den Geschmack der Weine auszukosten. Es dauert dann nicht lange, bis wir eine gewisse Fröhlichkeit in uns spüren. Auch Jesus hat zusammen mit Menschen Wein getrunken und sich erfreut.
Jesus ist unter uns im Zeichen des Weines in der Eucharistie. Es ist sein Blut, das für uns vergossen wurde. Auf diese Weise ist der Wein mit Leiden, Sterben und Erlösung verbunden.
Zum Leben mit Gott gehören alle Facetten unseres Lebens.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Monat September!
Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin
„Wein ist der Beweis,
dass Gott uns liebt und will,
dass wir glücklich sind.“
Benjamin Franklin (1706 - 1790), amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten
Heiliger des Monats
Am 9. September ist der Gedenktag des seligen Jakob Laval.
Jakob wurde am 18. September 1803 in Croth in Frankreich geboren. Sein Vater war Jurist und Landbesitzer. Jakob bekam schon im Alter von 13 Jahren seinen eigenen Gutshof übereignet. Er studierte in Paris, dann Theologie in Évreux, brach dieses Studium aber „im Streit mit Gott“ ab und kehrte nach Paris zurück, um Arzt zu werden. 1830 wurde er an der Sorbonne zum Dr. med. promoviert. In Évreux betrieb er eine gut gehende Arztpraxis und war Hauptmann der Nationalgarde. Nach einem Sturz vom Pferd fand er an Ostern 1835 zum Glauben zurück. 1835 ging er zum Studium ans Seminar der Sulpizianer in Paris und wurde 1838 zum Priester geweiht.
1841 trat Laval der neuen Kongregation des Unbefleckten Herzens der allerseligsten Jungfrau Maria bei. Er verschenkte sein großes Vermögen und ging als erster Missionar der Gesellschaft zusammen mit Mgr. Coliier, dem neuernannten Bischof der Insel, nach Mauritius. Dort waren kurz zuvor 70.000 Sklaven freigelassen worden. Aus ihnen rekrutierte Laval seine ersten Mitarbeiter, organisierte sie in einer selbständigen Kirche, bildete sie als Katecheten aus und sandte sie in verschiedene Bezirke der Insel zum Unterricht, zur Abhaltung von Wortgottesdiensten und zur Seelsorge. Es wird berichtet, Laval habe 67.000 Menschen zum Christentum bekehrt und 15.000 selbst getauft.
Bei den Cholera-Epidemien von 1854, 1857 und 1862 nahm er sich in den von ihm errichteten Krankenhäusern der Leidenden an.
Jakob Laval starb am 9. September 1864 in Port Louis auf Mauritius. An seiner Beisetzung nahmen über 40.000 Menschen teil. Die Menschen bezeichneten ihn, der selbst in äußerster Armut lebte, als Vater, weil er die Armen geliebt hat. Die Kirche nennt ihn Apostel von Mauritius. Sein Todestag ist seit 1976 Staatsfeiertag auf Mauritius. Am 29. April 1979 wurde Jakob Laval durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
Lachen ist gesund
Was haben Wein und Politik gemeinsam?
Leider merkt man erst im Nachhinein, welche Flasche man gewählt hat.
Geschichte
Kinder, liebt euch!
Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, lebte bis in sein hohes Alter hinein als Bischof in der Stadt Ephesus. Schließlich konnte er nur noch mühsam, auf die Arme seiner Helfer gestützt, zur Kirche gebracht werden. Auch konnte er nur noch kurze Zeit zur Gemeinde sprechen, dann verließen ihn die Kräfte. Aber einen Satz sagte er bei allen Zusammenkünften: „Kinder, liebt euch!“. Das machte seine Schüler schließlich unwillig, und sie fragten ihn, warum er denn immer nur diesen einen Satz wiederhole. Johannes antwortete: „Weil es das Gebot des Herrn ist, und wenn dies allein geschieht, ist es genug.“
Willi Hoffsümmer (Hg), Kurzgeschichten
Bilder: VicampoWeinbilder / Pixabay,
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