Liebe Gemeindemitglieder!
Die Faschingszeit ist da. Es wird wieder gefeiert, auch wenn in einer eher abgespeckten Form im Vergleich mit der Zeit vor der Corona-Krise .
Diese Jahreszeit des Humors und des Lachens ist so wichtig im Leben. Ohne Humor kann das Leben unerträglich werden. Mit Humor fällt es uns leichter, die Schwierigkeiten durchzustehen und die Lebensfreude zu behalten. Möge es uns gelingen, unseren Sinn für Humor immer weiter zu entwickeln. Ich denke, der wahre Humor ist auch eine der Früchten des Heiligen Geistes.
Inzwischen ist das neue Halbjahresprogramm “Veranstaltungen für die ältere Generation” erschienen und in den Kirchen ausgelegt. Hoffentlich finden Sie da eine oder andere Veranstaltung, an der Sie gerne teilnehmen möchten.
Und beten wir weiter für den Frieden!
Ich wünsche Ihnen eine gute fünfte Jahreszeit!
Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin
Gedicht
Mit Sinn für Humor ist es leichter,
das Unpassende zu übersehen,
das Unübliche zu verstehen,
das Unangenehme zu tolerieren,
mit dem Unerwarteten
fertig zu werden
und das Unerträgliche zu überstehen.Billy Graham (1918–2018), US-amerikanischer Evangelist und Baptistenprediger
Heilige des Monats
Am 25. Februar gedenkt die Kirche der heiligen Walburga.
Walburga wurde um 710 in Wessex (Südengland) geboren und im christlichen Geist ihrer wohlhabenden Familie, die mit dem hl. Bonifatius und der hl. Äbtissin Lioba nahe verwandt war, erzogen. Vermutlich kam sie bereits früh in ein Frauenkloster, wie viele ihrer Zeitgenossen. Die britischen Klöster, auch die Frauenklöster, waren Stätten echten monastischen Lebens und einer guten Bildung.
Gleich ihren Geschwistern, dem hl. Willibald (700–787), dem ersten Bischof von Eichstätt, und dem hl. Wunibald (701–761), Abt des Benediktinerklosters Heidenheim/Hahnenkamm sowie ihrem Verwandten, dem hl. Bonifatius, brach sie im 8. Jahrhundert nach Deutschland auf, um dort die christliche Botschaft zu verkünden.
Um 750 fand sie Aufnahme in einem mainfränkischen Kloster nahe Heidenheim, das von ihrer Verwandten Lioba geleitet wurde.
Nach dem Tod ihres Bruders Wunibald ging sie im Jahr 761 nach Heidenheim und übernahm das von ihm gegründete Kloster. Zusammen mit den Nonnen, die mit ihr gekommen waren, gründete sie noch ein Frauenkloster und führte das Doppelkloster als Äbtissin.
Der Überlieferung nach starb Walburga am 25. Februar 779.
Nach ihrem Tod geriet Walburga für die nächsten fast 100 Jahre in Vergessenheit. Dann aber wurde sie zu einer der beliebtesten Heiligen im Deutschen Reich und darüber hinaus. Um das Jahr 870 wurde Walburga durch Papst Hadrian II heiliggesprochen.
Lachen ist gesund
Den Grabstein des amerikanischen Komikers W.C. Fields, der schon immer ein Freund des schwarzen Humors war, ziert die schlichte Inschrift: „Eigentlich wäre ich lieber in Philadelphia.“
Humorzitate
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Otto Julius Bierbaum (1865–1910), deutscher Lyriker und Romanautor
Wer keinen Humor hat, sollte eigentlich nicht heiraten.
Eduard Mörike (1804–1875), deutscher Erzähler, Lyriker und Dichter
Humor und Geduld sind Kamele, mit denen wir durch jede Wüste kommen.
Phil Bosmans (1922–2012), belgischer Ordenspriester und Schriftsteller
Die verborgene Quelle des Humors ist nicht Freude, sondern Kummer.
Mark Twain (1835–1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
Humor ist auch eine Form von nachsichtiger Nächstenliebe.
Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker
Humor ist die äußerste Freiheit des Geistes. Wahrer Humor ist immer souverän.
Christian Morgenstern (1871–1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg und Journalist
Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist, sucht sie nicht zu verbessern und zu belehren, sondern mit Weisheit zu ertragen.
Charles Dickens (1820–1870); englischer Schriftsteller
Das ist des Witzes leichte Beute: Er macht sich lustig über Leute,
Doch der Humor ist d'rauf bedacht, dass er die Leute lustig macht.
Albert Roderich (1846–1938), deutscher Dichter und Aphoristiker
Bilder: Gert Altmann / pixabay.com
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