Vortrag und Diskussion: Überleben! Das abgewendete Opfer in drei Religionen.

Mit Religionsjournalist Gerald Beyrodt.

Gott will kein Menschenopfer, so lässt sich der Ausgang der Erzählung, dass Abraham auf Gottes Geheiß seinen Sohn opfern soll, zusammenfassen. Judentum, christentum und Uslam kennen sie. In der jüdischen Tradition wird von der „Bindung“ Isaaks gesprochen. Muslimische Gläubige gehen davon aus, dass es Ismael war, der von Gott gerettet wurde, und gedenken des Ereignisses mit dem Opferfest.

Gerald Beyrodt erläutert die unterschiedlichen Perspektiven, Auslegungstraditionen und Wirkungsgeschichten. Er zeigt, wie theologische Schiftenauslegung Augen öffnen kann, um zwischen blindem Gehorsam und glaubensreichem Vertrauen zu unterscheiden und Fundamentalismus abzuwehren.

Nach seinem Vortag ist Zeit für Diskussion.

Eintritt ist frei

Anmeldung

andreas.guenther@ekhn.de oder Petra Debus 0611 / 73 42 42 30 (dienstags und donnerstags 8 bis 12 Uhr)

Es gibt auch ein Theaterstück zu diesem Thema, das in Wiesbadener Kirchen sattfinden wird und eine ungewöhnliche Auslegungstradition von Genesis 22 bietet. Alle sieben Aufführungsorte sowie den Link zu weiterem ganz interessantem und auch kreativen Rahmenprogrammen findet ihr hier:

https://www.dekanat-wiesbaden.de/startseite/einzelansicht/news/die-erprobung-abrahams.html

https://www.dekanat-wiesbaden.de/angebote/bildung/abraham/rahmenprogamm.html