St. Bonifatius Wiesbaden

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Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Der Advent ist die Zeit des Wartens. Vielleicht warten die meisten von uns sehnlichst auf den Frieden in Europa und auf der ganzen Welt.

Werden die Kriegsführer auf die Weihnachtsbotschaft der Engel: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade“ hören?

Es liegt an uns, ob wir die Menschen der Gnade Gottes werden. Es liegt an uns, ob wir Jesus, den König des Friedens, in unseren Herzen einlassen.

Wie sieht es aus mit dem Frieden in meinem Herzen?

Im Gemeindebrief finden Sie die Information über die nächsten Veranstaltungen für die ältere Generation.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit!

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin


Dann bist du reines Gold

Die Tage sind so dunkel,
die Nächte lang und kalt;
doch übet Sternengefunkel
noch über uns Gewalt.

Wir wollen nach dir blicken,
du Licht, das ewig brennt.Wir wollen uns beschicken
zum seligen Advent.

Max von Schenkendorf (Dichter, 1783–1817)


Heilige des Monats

Am 16. Dezember gedenkt unsere Kirche der heiligen Adelheid, Kaiserin.

Ihr Name stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „von edler Gestalt“.

Adelheid wurde 931 als Tochter des Königs Rudolfs II. von Burgund geboren. Bereits mit sechs Jahren wurde sie mit Lothar, dem Sohn und Erben König Hugos von Italien, verlobt, doch als sie diesen mit 16 Jahren heiratete, hatte bereits Markgraf Berengar von Ivrea die Macht an sich gerissen und führte Lothars baldigen Tod herbei. Berengar setzte die junge Witwe und Mutter einer dreijährigen Tochter fest und wollte von ihr die Ehe mit seinem Sohn erzwingen, doch ihr gelang mit Hilfe ihres Kaplans und eines Schiffes die Flucht.

Adelheid rief über ihren Bruder Konrad den deutschen König Otto I. zu Hilfe, der ihre Ländereien und ihre Herrschaft zurückeroberte und sie 951 selbst heiratete. 962 empfing sie neben ihrem Mann, von Papst Johannes XII. die Kaiserwürde.

Adelheid förderte durch Gründungen und Schenkungen die Reformbewegung, die von der Benediktinerabtei Cluny ausging. Sie stand mit den Äbten in Verbindung, konnte die Klosterreform aber im Reich nicht durchsetzen.

Nach Ottos Tod 973 war sie als Erzieherin und später als Beraterin Kaiser Ottos II. Nach dem frühen Tod Ottos II. übernahm sie die Regentschaft für ihren Enkel Otto III., die sie mit Hilfe vor allem von Erzbischof Willigis von Mainz bis zu dessen Mündigkeit 994 ausübte.

Nach 973 gründete sie das Reformkloster Selz, wo sie bis 995 lebte.

Am 16. Dezember 999 ist sie dort gestorben und wurde bestattet. Ihre Reliquien gingen während der Reformation verloren.

Adelheid wurde wegen ihrer Mildtätigkeit vom Volk auch über ihren Tod hinaus verehrt. Papst Urban II. sprach sie im Jahr 1097 heilig.

Lachen ist gesund

Josef ist gestorben und kommt im Himmel an. Petrus persönlich führt ihn herum und zeigt ihm alles. Plötzlich sieht Josef eine Taube sitzen. Sofort zückt er einen Pfeil, spannt ihn in den Bogen und zielt auf die Taube. Petrus drückt seinen Arm nach unten und meint beschwichtigend: „Na, wer wird denn so nachtragend sein?“

Geschichte

Heute kann er kommen

Auf einer Halbinsel des Comer Sees träumt die Villa Arconati einsam vor sich hin. Nur der Gärtner lebt da, und er führt auch die Besucher.
"Wie lange sind Sie schon hier?“
„24 Jahre.“
„Und wie oft war die Herrschaft hier in dieser Zeit?“
„Viermal.
„Wann war das letzte Mal?“
„Vor 12 Jahren“, sagte der Gärtner. „Ich bin fast immer allein. Sehr selten, dass ein Besuch kommt.“
„Aber Sie haben den Garten so gut instand, so herrlich gepflegt, dass Ihre Herrschaft morgen kommen könnte.“
Der Gärtner lächelt: „Oggi, Signore, oggi!“ (Heute, mein Herr, heute!)

Willi Hoffsümmer

Bild: Gerd Altmann / pixabay.com
Gemeinfrei

Earlier Event: November 29
Familiencafé St. Elisabeth
Later Event: December 1
Ökumenischer Seniorenkreis