St. Bonifatius Wiesbaden

Back to All Events

Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Der Herbst ist da mit seiner bunten Pracht, aber auch mit etwas Kälte. In der Sonne sich aufzuwärmen – das tut dann so gut. Als Gegensatz zu der Schönheit der Natur müssen wir die Kriegsbedrohung erleben. Auch wenn es stimmt, dass es immer Kriege gewesen sind und vermutlich auch sein werden, es ist eine Herausforderung, mit dieser Realität zu leben.

Viele Geflüchtete finden ihre Zuflucht in Wiesbaden. Möge Gott uns ein warmes und großzügiges Herz gegenüber ihnen geben! Möge der Frieden bald eintreten!

Im Gemeindebrief finden Sie die Information über die nächsten Veranstaltungen für die ältere Generation.

Ich wünsche Ihnen Freude und Zuversicht in diesem bunten Monat!

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin


Ich lieb’ den Herbst

Ich lieb’ den Herbst mit seinem Licht,
er spielt mit Farben und verspricht,
dass alles immer wieder neu entstehe
und nichts sich vergebens im Kreise drehe.
Was auch so golden in den Himmel steigt,
und uns den rechten Weg zeigt,
in diesem Licht lässt sich gut wohnen,
Bestreben wird sich irgendwann doch lohnen.

Jo M. Wysser


Heilige des Monats

Am 21. Oktober ist der Gedenktag der heiligen Ursula von Köln und ihrer Gefährtinnen.

Nach den mittelalterlichen Legenden stammte Ursula aus der Bretagne und lebte im 4. Jahrhundert. Sie war Tochter des christlichen Königs Maurus und der Daria. Nach der Legenda Aurea sollte die bretonische Königstochter Ursula Aetherius, den Sohn des heidnischen Königs von England, heiraten. Ursula willigte ein, stellte allerdings drei Bedingungen, die der Bräutigam auch erfüllte: Innerhalb einer Frist von drei Jahren sollte Prinz Aetherius getauft werden; eine Schar von zehn Gefährtinnen und weiteren 11.000 Jungfrauen sollte zusammengestellt und eine gemeinsame Wallfahrt nach Rom unternommen werden.

Die Pilgerfahrt führte per Schiff nach Basel und von dort auf den Landweg nach Rom. Ursula erfuhr im Traum von einem Engel, dass sie nach ihrem Besuch in Rom wieder nach Köln zurückkehren werde, um hier das Martyrium zu erleiden.

Auf dem Rückweg, als der Wind gut stand, brachen sie auf, gelangten aber in der Nordsee durch einen schweren Sturm in die Rheinmündung und dann nach Köln. In Köln wurden alle Pilger von den Hunnen getötet, die die Stadt belagerten.

Der Prinz der Hunnen verliebte sich allerdings in Ursula und bat ihr an, sie zu verschonen und zu heiraten. Als sie ablehnte, tötete er sie und ebenso alle ihre Begleiterinnen. Zu Ursulas Begleiterinnen zählen die heilige Cordula, ebenso Aukta und Odilia von Köln.

Eine der zwölf großen romanischen Basiliken in der Altstadt Kölns ist der heiligen Ursula und ihren Gefährtinnen geweiht. Außerdem gründete Angela Merici 1535 die Ordensgemeinschaft der Ursulinen, die in der Mädchenerziehung tätig ist. Heute gibt es Ursulinen in fast allen Teilen der Welt, auch in Deutschland.

Lachen ist gesund

Zwei evangelische Pfarrer sprechen über das Taubenproblem in ihren Kirchtürmen. Sagt der Erste: „Ich habe alles versucht. Dauerläuten, einen Turmfalken angeschafft, am Ende sogar den Kammerjäger beauftragt. Hat alles nichts geholfen – die sind nach wie vor da.“ Sagt der zweite: „War bei mir ähnlich, bis mir die rettende Idee kam: ich habe die Tauben einfach getauft und konfirmiert und ab dem Tag keine einzige jemals wieder gesehen.“

Geschichte

Wie der Ochs

Ein Schüler klagte seinem Rabbi:

„Ich habe mich bemüht und abgemüht, und doch ergeht mir nicht wie dem Meister eines Handwerks; dem tut sich nach zwanzig Jahren Arbeit doch irgendein gutes Zeichen an seinem Werke kund: dass es schöner als einst gelingt oder schneller als einst gerät – ich aber sehe gar nichts. Wie ich vor zwanzig Jahren gebetet habe, so bete ich heut.”

Der Rabbi antwortete: „Es ist uns gelehrt: Der Mensch nehme den Willen Gottes auf sich wie der Ochs sein Joch und der Esel seine Last. Sieh, wie der Ochs des Morgens aus dem Stall aufs Feld geht und pflügt und heimgeführt wird, und so Tag um Tag, und nichts ändert sich ihm, aber das gepflügte Feld bringt seine Frucht.“

Chassidische Erzählung

Bild: pixel2013 / pixabay.com
gemeinfrei, wikimedia.org

Later Event: October 2
Frühschoppen St. Elisabeth