Liebe Gemeindemitglieder!
In den letzten Jahrzehnten sind wir gewohnt, alles reichlich zu haben, was wir zum Leben brauchen. Dass es nicht selbstverständlich ist, zeigt die jetzige Situation: Der Ukraine Krieg geht weiter, die Energieversorgung wird knapp, die Inflation macht sich bemerkbar, das Leben wird teurer, die Dürre macht uns viele Sorgen. Viele von Ihnen haben die Nachkriegszeit unter viel härteren Bedingungen erlebt.
In Krisenzeiten lernen wir schätzen, was wir haben. Wir lernen dankbar zu sein für das, was wir bekommen - für das tägliche Essen, für den Strom im Haus, für die Heizung im Winter, für den fruchtbaren Regen. Und vor allem - für den Frieden in unserem Land.
Möge Gott uns dankbare Augen schenken!
Die Information über die nächsten Veranstaltungen für die ältere Generation können Sie dem Gemeindebrief entnehmen.
Ich wünsche Ihnen einen guten September Monat!
Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin
Tischgebet vor dem Essen
Aller Augen warten auf dich,
o Herr;
du gibst ihnen Speise
zur rechten Zeit.
du öffnest deine Hand
und erfüllst alles, was lebt,
mit Segen.Nach Ps 145, 15-16
Ein Mann, der die Welt bewegte
Am 4. September ist der Todestag von Albert Schweitzer. Am 14. Januar 1875 im elsässischen Kaysersberg geboren, wuchs Schweitzer im ländlichen Günsbach (Nähe Colmar) auf, wo sein Vater als evangelischer Pfarrer wirkte.
Albert studierte Theologie und Philosophie an der Universität Straßburg. Bald nach bestandenem theologischen Examen legte er die philosophische und zusätzlich die theologische Doktorprüfung ab. Neben dem Kirchendienst als Vikar erforschte er vor allem Leben und Lehre von Jesus und Paulus und wurde Universitätsprofessor für Neues Testament.
Daneben widmete er sich intensiv der Orgelmusik, vor allem dem Werk von Johann Sebastian Bach, ebenso dem Orgelbau. Das Orgelspiel hatte er bereits als Kind erlernt und gab Zeit seines Lebens europaweit zahlreiche Konzerte.
Trotz seiner Erfolge gab er seine Universitätslaufbahn auf und studierte ab 1905 Medizin um als Missionsarzt nach Afrika gehen zu können.
1913 siedelte er mit seiner Frau Helene nach Afrika über und baute in Lambarene ein Urwaldhospital auf, das bis heute besteht…
Ferner arbeitete er in den Abend- und Nachtstunden neben seiner umfangreichen Korrespondenz eine „Kulturphilosophie“ aus und begründete die berühmt gewordene Ethik der Ehrfurcht vor allem Leben. Durch Konzert- und Vortragsreisen sammelte er in vielen Ländern Geld und Medikamente für sein Spital.
Außerdem kämpfte Albert Schweitzer für atomare Abrüstung und Frieden in der Welt. Für seine vielfältige humanitäre Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Friedensnobelpreis (1954 in Oslo). Bis in sein 90. Lebensjahr war Schweitzer im helfenden Dienst an Mensch und Kreatur aufopferungsvoll tätig.
Am 4. September 1965 starb er in Lambarene, wo auch seine Grabstätte liegt.
Quelle: Internetseite vom Deutschen Albert-Schweitzer-Zentrum
Lachen ist gesund
Ein Rabbi geht am Sabbat heimlich zum Golfen. Petrus macht den lieben Gott darauf aufmerksam: „Das wirst Du ihm doch nicht durchgehen lassen?!“ Der Rabbi schafft ein Hole-in-one. Petrus ist empört: „Das nennst Du eine Strafe?!“ Der liebe Gott antwortet: „Nun, wem will er das erzählen?“
Geschichte
Der Wert eines Brotes
Einen aufschlussreichen Test unternahm kürzlich ein englischer Journalist: Er kaufte ein Dreipfundbrot und stellte sich damit an belebte Straßenecken verschiedener Städte. Die Vorübergehenden forderte er auf, für dieses Brot eine Stunde lang zu arbeiten.
Seine Ergebnisse:
In Hamburg wurde er ausgelacht.
In New York von der Polizei festgenommen.
Im afrikanischen Nigeria waren mehrere Personen bereit, für dieses Brot drei Stunden zu arbeiten.
Im indischen New Delhi hatten sich rasch mehrere hundert Personen angesammelt, die alle für dieses Brot einen ganzen Tag arbeiten wollten ...
Willi Hoffsümmer
Bild: Christos Giakkas / pixabay.com
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