St. Bonifatius Wiesbaden

Back to All Events

Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Die Fastenzeit ist da. Es ist schon so Vieles, worauf wir in der Corona - Krise verzichten müssen. Das ist schon mehr als genug. Und trotzdem kann ich überlegen, wie ich in dieser Fastenzeit mehr zu dem Menschen werden kann, als den Gott mich sehen will.

Ich persönlich möchte mehr eine Hörende werden. Als erstes möchte ich jeden Tag auf das Wort Gottes hören. Was sagt Gott, was sagt Jesus mir heute? Welcher Satz aus der Bibel ist mir heute wichtig?

Dann will ich auf meine Mitmenschen hören. Wie oft entstehen unnötige Konflikte, weil ich nicht zugehört habe und deshalb den anderen Menschen nicht verstehen konnte!

Und ich möchte in mich selbst hineinhören. Welche Gedanken, welche Gefühle nehme ich wahr? Die schönen Gefühle wie Freude und Dankbarkeit sind selbstverständlich willkommen. Aber auch die nicht so angenehme Gefühle wie Neid, Eifersucht, Habgier wollen von mir wahrgenommen werden. Wenn ich sie überhöre, dann bin ich unruhig, ungeduldig, scharf in meinem Verhalten. Wenn ich auf sie höre, kann ich mein Verhalten zum Guten steuern.

Ich will mehr eine Hörende werden. Und Sie? Haben Sie sich Gedanken gemacht, wie Sie diese Fastenzeit verbringen möchten?

 Ihnen eine gesegnete Zeit auf dem Weg nach Ostern!

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin


Der Herr hat uns am Kreuz,

nicht vom Kreuz erlöst.

Kyrilla Spiecker

Kreuz.png

Heiliger des Monats

Am 19. März ist das Hochfest des heiligen Josef. Vor genau 150 Jahren wurde Josef zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche ernannt. 

Jesus.png

Um dieses Jubiläum zu feiern, ruft Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben „Patris corde“,  ein besonderes Jahr aus, das – bis zum 8. Dezember 2021 – speziell dem Ziehvater Jesu gewidmet ist. Hintergrund des Schreibens ist aber auch die Covid-19 Pandemie: Diese habe verdeutlicht, welche Bedeutung gewöhnliche Menschen haben – all jene, die sich jenseits des Rampenlichts tagtäglich in Geduld üben und Hoffnung verleihen, indem sie Mitverantwortung säen. Genau so, wie der heilige Josef, „dieser unauffällige Mann, dieser Mensch der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart“, so Franziskus.

Gebet zum heiligen Josef:

Sei gegrüßt,
du Beschützer des Erlösers
und Bräutigam der Jungfrau Maria.
Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut;
auf dich setzte Maria ihr Vertrauen;
bei dir ist Christus zum Mann herangewachsen.
O heiliger Josef,
erweise dich auch uns als Vater,
und führe uns auf unserem Lebensweg.
Erwirke uns Gnade, Barmherzigkeit und Mut,
und beschütze uns vor allem Bösen. Amen.

Lachen ist gesund

Ein Wachhund zum andern: „Hörst du nichts?“

„Doch.“

„Und warum bellst du dann nicht?“

„Na, dann höre ich nichts mehr ...“

Geschichte

Der taube Frosch

Eines Tages entschieden die Frösche, einen Wettlauf zu veranstalten. Um es besonders schwierig zu machen, legten sie als Ziel fest, auf den höchsten Punkt eines großen Turms zu gelangen.

Am Tag des Wettlaufs versammelten sich viele andere Frösche, um zuzusehen. Dann endlich – der Wettlauf begann. Nun war es so, dass keiner der zuschauenden Frösche wirklich glaubte, dass auch nur ein einziger der teilnehmenden Frösche tatsächlich das Ziel erreichen könne. Statt die Läufer anzufeuern, riefen sie also „Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!“ oder „Das ist einfach unmöglich!“ oder „Das schafft Ihr nie!“

Und wirklich schien es, als sollte das Publikum recht behalten, denn nach und nach gaben immer mehr Frösche auf. Das Publikum schrie weiter: „Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!“

Und wirklich gaben bald alle Frösche auf – alle, bis auf einen einzigen, der unverdrossen an dem steilen Turm hinaufkletterte – und als einziger das Ziel erreichte.

Die Zuschauerfrösche waren vollkommen verdattert und alle wollten von ihm wissen, wie das möglich war. Einer der anderen Teilnehmerfrösche näherte sich ihm, um zu fragen, wie er es geschafft hätte, den Wettlauf zu gewinnen.

Und da merkten sie erst, dass dieser Frosch taub war!

Verfasser unbekannt