St. Bonifatius Wiesbaden

Back to All Events

Monatsgruß an die ältere Generation


Liebe Gemeindemitglieder!

Inzwischen ist Corona ein Bestandteil unseres Lebens geworden. Auch wenn zur Zeit die Zahl der Neuinfektionen wächst, hoffen wir, dass die Veranstaltungen in unseren kirchlichen Räumen mit strengen Hygiene Maßnahmen keine Gefahr darstellen.

Äpfel.jpg

Hier sind die geplanten Veranstaltungen in der näheren Zeit:

3. September um 15:00 Uhr: Treff der Generation 65 + mit dem Thema „Wozu brauchen wir in Wiesbaden Sozialpolitik? Erwartungen, Befürchtungen und Wünsche älterer Menschen. Gespräch mit Herrn Christoph Manjura, Dezernent für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration.“

1. Oktober um 19:00 Uhr: Vortrag von Sr. Katrina Dzene: „Wie altert unser
Gehirn? Neue Einsichten der Gehirnforschung.“ (Im Roncalli-Haus,Pavillon.)

7. Oktober 9:30 - 13:00 Uhr: Besinnungsvormittag „Gott gab uns Atem, damit wir leben“.

8. Oktober um 15:00: Vortrag von Theresa Weinert, Referentin für politische Bildung und Gesellschaft „Früher war alles besser! Oder? Sozialer Wandel in der Bundesrepublik Deutschland“.

Alle Veranstaltungen (außer die am 1. Oktober) finden in Maria Hilf im Alfons-Jung-Saal statt. Anmeldung im zentralen Pfarrbüro (0611 / 34 18 96 00) ist erforderlich.

In der Hoffnung, dass die Corona-Lage nicht eskaliert und das Angedachte stattfinden kann

Ihre Sr. Katrina Dzene, Gemeindereferentin

Stufen

Da Gott das Leben erschuf, hat er kein Denkmal errichtet. Er hat etwas wachsendes, Dynamisches, Sich-Entwickelndes, Bewegtes, Fruchtbares geschaffen. Alles Leben, das aus dem Wort, dem immer schöpferischen Wort Gottes geboren wird, ist dynamisch, wächst, entwickelt und bewegt sich, wird fruchtbar.

Madeleine Delbrêl (1904-1964)

Heiliger des Monats

Laurentius.jpg

Am 25. September ist der Gedenktag des heiligen Niklaus von Flüe, auch Bruder Klaus genannt. Er wurde in der Schweiz in eine Obwaldner Bauernfamilie geboren. Von 1440 bis 1444 nahm Niklaus von Flüe als Offizier am Alten Zürichkrieg teil. Nach dem Krieg heiratete er Dorothea Wyss, mit der er zehn Kinder hatte. Er lebte als für damalige Verhältnisse wohlhabender Bauer, war Ratsherr des Kantons (Gliedstaat der Schweizerischen Eidgenossenschaft) und Richter seiner Gemeinde.

Im Oktober 1467 – das jüngste Kind war noch kein Jahr alt, der älteste Sohn Hans schon zwanzig, so dass dieser als Bauer die Familie ernähren konnte – verließ Niklaus mit dem Einverständnis seiner Frau seine Familie, um Einsiedler zu werden. Er pilgerte zunächst Richtung Hochrhein. Nachdem er auf seiner Wanderung der Legende nach eine Vision erlebt hatte, kehrte er um und ließ sich dann in der Ranftschlucht, nur wenige Minuten von seinem Haus, als Einsiedler nieder.
In seiner Einsiedelei führte er als Bruder Klaus ein intensives Gebetsleben. Der Schwerpunkt seiner Betrachtungen war die Vertiefung in das Leiden Christi. Immer wieder wurde er von intensiven Visionen heimgesucht.

Bruder Klaus war bekannt als Seelsorger und geistlicher Berater nicht allein für die Landbevölkerung, sondern auch als Ratgeber für ausländische Staatsoberhäupter im Europa des 15. Jahrhunderts. So berichtet ein Sondergesandter des Herzogtums von Mailand in einem Brief an Ludovico Sforza von Besuchen beim Einsiedler, wo er politische Fragen diskutierte.

Am 21. März 1487 starb Bruder Klaus nach hartem Todeskampf auf dem Boden seiner Zelle. Er wurde daher in der alten Pfarrkirche Sachseln beigesetzt. Am 28. August 1679 wurde der Eichensarg mit den Gebeinen von Bruder Klaus in die neue Pfarr- und Wallfahrtskirche überführt.

Nach der Überlieferung soll Niklaus von Flüe diese Verse täglich gebetet haben:

Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu dir.
Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich führet zu dir.
Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen dir.

Am 13. Mai 1940 befürchtete die Schweiz einen deutschen Angriff. Über dem Ort Waldenburg erschien eine große, hell leuchtende Hand am Himmel. Die Menschen dachten an die schützende Hand des Landespatrons Bruder Klaus, und man sprach vom „Wunder von Waldenburg“. Die Schweiz blieb vom Krieg verschont.

Geschichte

Die andere Sicht

Auf einem steilen, holprigen Weg begegnet ein Mann einem kleinen Mädchen, das schwer beladen und mühsam seinen Weg geht. „Du trägst aber eine schwere Last!“ sagt der Mann bedauernd und voller Mitleid mit dem Kind. Darauf schaut das Mädchen ihn verwundert an: „Ich trage doch keine Last, ich trage meinen Bruder!“.